Puerto Arte verfolgt wichtige ESG-Kriterien und Nachhaltigkeitsziele. 

Aufgrund der Vielschichtigkeit des Projektes, seines Standortes und der Verantwortung hat Puerto Arte schon frühzeitig in der ersten Ideenphase begonnen, sich mit den Nachhaltigkeitszielen der UN 2030 und ESG-Kriterien zu beschäftigen und diese in dem Konzeptaufbau zu berücksichtigen. Nahezu in allen 17 Themenfeldern wird sich das Projekt mit seinen spezifischen Maßnahmen engagieren können.

PUERTO ARTE hat die Idee, so grün wie möglich zu sein und möglichst viele sollen davon partizipieren.

Das Projekt hat das Ziel, von der Entwicklung über den Bau bis zum Betrieb alle Aktivitäten und Bereiche nachhaltig und CO2-neutral zu realisieren. Dabei werden in Kuba die unterschiedlichsten Institutionen (Hochschulen, Projektbüros etc.) und Firmen (z. B. Recycling, Landwirtschaft, Transport, Energie, etc.) frühzeitig mit eingebunden. Ziel ist es dabei vorhandenes Know-how zu nutzen und durch Partner aus Kanada und Europa weiterzuentwickeln. 

Schwerpunkt in der ersten Phase sind dabei die Wasserversorgung, Abwasseraufbereitung und Nutzung in einem zweiten Kreislauf, Stromgewinnung, regionale und ökologische Lebensmittelversorgung, Aus-/Aufbau eines Pfand- und Mehrwegsystems für typische Verpackungen (z. B. Alternativen zu Getränkedosen und Einwegplastikflaschen) oder Pfandgeschirr z. B. Takeaway und Events. Elektro-Mobilität mit nachhaltiger Stromerzeugung, Aufforstung, Kühlung und vieles mehr.

PUERTO ARTE hat Vorbildcharakter:

Das Projekt hat exemplarische Bedeutung als Ankerprojekt bei der Sanierung der Bucht von Havanna und kann nachhaltige und ökologische Standards auch für die anderen Projekte in der Bucht darstellen. Dabei wird darauf geachtete, dass alle Maßnahmen auch für sich stehen können und für Projekte im Tourismus und Gewerbe/Industrie adaptiert werden können. Das Projekt soll als Praxisbeispiel zeigen, dass erfolgreiche Projekte auch mit nachhaltigem Management betrieben werden können. 

Ressourcen nutzen, dort wo sie vorhanden sind.

Um Ressourcen optimal nutzen zu können, werden alle Aufbauten in Modulen im Ausland dort hergestellt, wo technische Einrichtungen bereits vorhanden sind. Es wird dabei darauf geachtet, dass dabei möglichst wenig Transport und Logistikaufwand anfällt. Die Aufbauten bestehen zum Großteil aus 40-Fuß-Containern, die fix und fertig in Kanada bzw. Europa ausgebaut werden. Zusammen mit sämtlichen Komponenten für das Thema Strom und Wasser, Event-/Bühnentechnik, Tragwerke etc. werden alle Elemente per Schiff direkt an das Hafenareal in Havanna gebracht und dort aufgebaut.

Die Sanierung bzw. Vorbereitung der ehemaligen Kaianlage, Zufahrten, Grundeinrichtung für die Shuttle-Fähren, die Vorbereitung des Geländes für Logistik und Creative Village erfolgt selbstverständlich in Kuba. Hier wird mit auf die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen geachtet, die mit Know-how, Technik und Materialien von unseren Partnern in Kanada und Europa zur Verfügung gestellt werden.